Ja, alles stimmt, was man so hört. Überall Kleinkinder mit ihren trendigen Eltern (Hintergründe dazu hier). In die pastellig geschmackvollen Geschäfte führen Rampen für die Kinderwagen, die Cafés haben Kindertische, es gibt einen "Kinderdentisten", dessen Praxis wie ein blaues Raumschiff leuchtet, und Babysitter preisen sich in laminierten Aushängen mit flotten Fotos und witzigen Texten an.
Rund um den Kollwitzplatz reiht sich ein kreatives Geschäft an das andere. Und hier wurde mir auch klar, daß diese ganze bunte Handarbeitsproduktion, der ich seit Monaten erliege, in solchen Gegenden im Überfluß zu haben ist. Vichykaro-mit-Fliegenpilz-und Matroschka-Täschchen, Dino aus Retrostoff auf T-Shirt appliziert, Schlüsselanhänger mit Rotkäppchenborte, Lätzchen aus Pünktchenstoffen. Warum hat sich das dort noch keiner übersehen? Es wird sicher nicht mehr lange dauern. Im Bewußtsein dieses drohenden Overkills hier schnell einige Ergebnisse meiner letzten Nähphase:
Wärmflaschenbezug
Mir gefällt das Lätzchen am besten. Nur, was denkt das Kind, wenn man lachen muss, weil es ein so lustiges Lätzchen unter dem Kinn hängen hat? Im übrigen: Ich glaube nicht, dass Selbstgenähtes aus der Mode kommt. Schöne Kleider werden doch auch alle paar Monate neu erfunden! Für heute: Marie Rademann
AntwortenLöschenHabe mich gewundert, daß das Lätzchen noch hier war. Aber so konnte es mit aufs Foto.
AntwortenLöschenAuf jeden Fall: Weiternähen!
Ich war mal wieder da. Aber nur kurz, denn Du hst mich durch Deinen Link zur FAZ geführt. Ich war also weg, weil Du mir den Tipp dazu gegeben hast. Soll das so sein? Für heute: Marie Rademann
AntwortenLöschenJa, das soll genau so sein! Man soll sich treiben lassen.
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